14 research outputs found

    Gemeindesteuern der Zinsbereinigten Gewinnsteuer

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    Ein rationales Steuersystem sollte sich durch Finanzierungs-, Investitions- und Rechtsformneutralität auszeichnen und das Wirtschaftswachstum möglichst nicht negativ beeinträchtigen. Ferner muss eine Steuererhebung seitens der Finanzverwaltung und eine Steuerbefolgung durch die Steuerpflichtigen unter administrativ vertretbarem Aufwand möglich sein. Das geltende deutsche Steuersystem vermag diese Anforderungen auch nach der jüngsten Unternehmensteuerreform von 2008 nicht zu erfüllen. Mit dem Reformvorschlag 'Zinsbereinigte Gewinnsteuer' (ZGS) sollen diese Mängel beseitigt werden. Gemeindesteuern sind ein wichtiger Bestandteil des Steuersystems und bedürfen der besonderen Beachtung im Rahmen einer konsistenten Steuerreform. Insbesondere dürfen kommunale Steuern nicht die ökonomische Wirkung der föderalen konterkarieren. Die Reform der Gemeindefinanzierung wird hier vor dem Hintergrund und im Kontext der Reform der föderalen Ertragssteuern behandelt. Die ertragssteuerliche Umsetzung der ZGS bildet dabei die Grundlage für die Implementierung ihrer Gemeindesteuern. Zur Gemeindefinanzierung aus Steuermitteln sieht der Reformvorschlag ZGS vier Hauptsäulen vor. Eine betriebsstättenbezogene kommunale Gewinnsteuer mit zinsbereinigter Bemessungsgrundlage bildet die erste zentrale Säule. Sie wird von einer an der Einkommensteuer anknüpfenden kommunalen Bürgersteuer flankiert, die den Wohnortgemeinden zugute kommt. Zur Deckung von Finanzierungslücken wird ein neuer Anteil an der Umsatzsteuer eingeführt, der den einzelnen Gemeinden nach Maßgabe eines Verteilungsschlüssels zugewiesen wird. Eine vierte Säule der Gemeindefinanzierung stellt eine reformierte Grundsteuer dar. Teil 1 dieser Arbeit beschreibt die ZGS zunächst in ihren Grundzügen. Vor dem Hintergund der Kriterien für ein rationales kommunales Steuersystem wird die Gemeindeebene des Reformvoschlages entwickelt. Die Umsetzung der kommunalen Gewinnsteuer erfolgt auf der Basis der existierenden Gewerbesteuer, die zu einer Gemeindewirtschaftssteuer fortentwickelt wird. Auf systematisch notwendige Änderungen in der Bemessungsgrundlage wird dabei detailliert eingegangen. Die kommunale Bürgersteuer wird bezüglich ihrer Bemessungsgrundlage und Tarifstruktur konzeptionell beschrieben. Merkmale eines Verteilungsschlüssels für den neuen kommunalen Anteil an der Umsatzsteuer werden entwickelt und ökonomisch begründet. Ferner wird auf die Sinnhaftigkeit einer revitalisierten Grundsteuer als Bestandteil des kommunalen Steuersystems hingewiesen. Teil 2 beinhaltet Rechtsgrundlagen in Form von Änderungsgesetzen. Zwecks besserer Lesbarkeit werden außerdem die geänderten Rechtsnormen im Kontext des jeweiligen vollständigen Gesetzes abgedruckt. Die steuerrechtliche Implementierung der ZGS erfolgt für die kommunale Gewinnsteuer und den Verteilungsschlüssel des kommunalen Anteils an der Umsatzsteuer. Noch nicht Gegenstand der gesetzlichen Umsetzung sind die kommunale Bürgersteuer und die revitalisierte Grundsteuer.Gemeindesteuerreform, Rechtsgrundlagen, Zinsbereinigung

    Kosten der Erhebung von Unternehmenssteuern in Deutschland

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    Der folgende Bericht beschreibt die bisherigen Ergebnisse der Forschungsarbeiten zum Projekt "Steuererhebungskosten". Ziel des empirisch orientierten Projektes ist es, mit wissenschaftlichen Methoden die Kosten der Erhebung von Ertragssteuer bei Unternehmen (Einkommensteuer von Einzelunternehmen, Einkommensteuer auf Gewinne von Personengesellschaften, Lohnsteuerabzugsverfahren, Körperschaftsteuer, Gewerbesteuer u. ä.) zu untersuchen sowie Steuerreformvorschläge darauf hin zu prüfen, ob und inwieweit sich hiermit auch eine Senkung der Steuererhebungskosten erreichen lässt. Im Teil I des Berichts wird zunächst die Steuervereinfachung als Kriterium einer optimalen Ertragsbesteuerung gewürdigt. Teil II bietet den Problemeinstieg durch eine Würdigung der Steuererhebungskosten als quantitativen Ausdruck von Steuerkomplexität. Die empirischen Untersuchungen erstreckten sich im Rahmen des Projekts zunächst auf die Ermittlung des Status Quo der Steuerbefolgungskosten im Bereich der gegenwärtigen Ertragssteuern bei jenen Unternehmen, die die Erfüllung ihrer wesentlichen Pflichten aus den Ertragssteuern an Steuerberater delegieren. Im Teil III des Berichts wird über den Ansatz und die Ergebnisse dieses Projekts berichtet.Tax compliance costs, tax reform, optimal taxation

    Potenzial biogener Abfälle im Freistaat Sachsen

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    Untersucht wurden das tatsächliche und potenzielle Aufkommen und die Behandlung biogener Abfälle und Reststoffe im Freistaat Sachsen. Für die im Haushalt anfallenden Küchen- und Grünschnittabfälle ergibt sich eine potenzielle Sammelmenge von insgesamt 528.759 Mg bzw. 125 kg je Einwohner und Jahr. Für Grünschnitt ergeben sich vor allem im Bereich der Pflegemaßnahmen auf öffentlichen Flächen und der Landschaftspflege Mengenpotenziale für die Verwertung. Mit der Vermeidung von Speiseabfällen, der Intensivierung der Erfassung und der effizienten Verwertung der biogenen Abfälle und Reststoffe zeigen sich positive Effekte auf die Klimabilanz

    Potenzial biogener Abfälle im Freistaat Sachsen

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    Untersucht wurden das tatsächliche und potenzielle Aufkommen und die Behandlung biogener Abfälle und Reststoffe im Freistaat Sachsen. Für die im Haushalt anfallenden Küchen- und Grünschnittabfälle ergibt sich eine potenzielle Sammelmenge von insgesamt 528.759 Mg bzw. 125 kg je Einwohner und Jahr. Für Grünschnitt ergeben sich vor allem im Bereich der Pflegemaßnahmen auf öffentlichen Flächen und der Landschaftspflege Mengenpotenziale für die Verwertung. Mit der Vermeidung von Speiseabfällen, der Intensivierung der Erfassung und der effizienten Verwertung der biogenen Abfälle und Reststoffe zeigen sich positive Effekte auf die Klimabilanz

    Potenzial biogener Abfälle im Freistaat Sachsen

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    Untersucht wurden das tatsächliche und potenzielle Aufkommen und die Behandlung biogener Abfälle und Reststoffe im Freistaat Sachsen. Für die im Haushalt anfallenden Küchen- und Grünschnittabfälle ergibt sich eine potenzielle Sammelmenge von insgesamt 528.759 Mg bzw. 125 kg je Einwohner und Jahr. Für Grünschnitt ergeben sich vor allem im Bereich der Pflegemaßnahmen auf öffentlichen Flächen und der Landschaftspflege Mengenpotenziale für die Verwertung. Mit der Vermeidung von Speiseabfällen, der Intensivierung der Erfassung und der effizienten Verwertung der biogenen Abfälle und Reststoffe zeigen sich positive Effekte auf die Klimabilanz

    Linking integrative plant physiology with agronomy to sustain future plant production

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    Major results from the first plasma campaign of the Wendelstein 7-X stellarator

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    After completing the main construction phase of Wendelstein 7-X (W7-X) and successfully commissioning the device, first plasma operation started at the end of 2015. Integral commissioning of plasma start-up and operation using electron cyclotron resonance heating (ECRH) and an extensive set of plasma diagnostics have been completed, allowing initial physics studies during the first operational campaign. Both in helium and hydrogen, plasma breakdown was easily achieved. Gaining experience with plasma vessel conditioning, discharge lengths could be extended gradually. Eventually, discharges lasted up to 6 s, reaching an injected energy of 4 MJ, which is twice the limit originally agreed for the limiter configuration employed during the first operational campaign. At power levels of 4 MW central electron densities reached 3 1019 m-3, central electron temperatures reached values of 7 keV and ion temperatures reached just above 2 keV. Important physics studies during this first operational phase include a first assessment of power balance and energy confinement, ECRH power deposition experiments, 2nd harmonic O-mode ECRH using multi-pass absorption, and current drive experiments using electron cyclotron current drive. As in many plasma discharges the electron temperature exceeds the ion temperature significantly, these plasmas are governed by core electron root confinement showing a strong positive electric field in the plasma centre.Peer reviewe

    Major results from the first plasma campaign of the Wendelstein 7-X stellarator

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    \u3cp\u3eAfter completing the main construction phase of Wendelstein 7-X (W7-X) and successfully commissioning the device, first plasma operation started at the end of 2015. Integral commissioning of plasma start-up and operation using electron cyclotron resonance heating (ECRH) and an extensive set of plasma diagnostics have been completed, allowing initial physics studies during the first operational campaign. Both in helium and hydrogen, plasma breakdown was easily achieved. Gaining experience with plasma vessel conditioning, discharge lengths could be extended gradually. Eventually, discharges lasted up to 6 s, reaching an injected energy of 4 MJ, which is twice the limit originally agreed for the limiter configuration employed during the first operational campaign. At power levels of 4 MW central electron densities reached 3 10\u3csup\u3e19\u3c/sup\u3e m\u3csup\u3e-3\u3c/sup\u3e, central electron temperatures reached values of 7 keV and ion temperatures reached just above 2 keV. Important physics studies during this first operational phase include a first assessment of power balance and energy confinement, ECRH power deposition experiments, 2nd harmonic O-mode ECRH using multi-pass absorption, and current drive experiments using electron cyclotron current drive. As in many plasma discharges the electron temperature exceeds the ion temperature significantly, these plasmas are governed by core electron root confinement showing a strong positive electric field in the plasma centre.\u3c/p\u3

    In dialogue with Augustine’s Soliloquia

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